Projekt

Umbau ehemaliger real-Markt zu Simmel Center in 01728 Bannewitz

Im Bannewitzer Einkaufscenter wurde seit März 2022 der geschlossene Real-Supermarkt zum dritten und größten Simmel-Markt in der Region Dresden umgebaut.

Seit Dezember 2022 wird auf einer Verkaufsfläche von rund 4000 Quadratmetern über 70.000 Produkte angeboten, darunter über 12.000 Bio- oder vegane Erzeugnisse.

Ins Simmel Center ziehen die Mieter: Simmel-Edeka, Aldi, Rossmann, Bäckerei Laube, Ernstings family, Blumenladen, Imbiss und weitere ein.

© SÄCHSISCHE.DE, 05.12.2022

Jetzt ist es soweit:
Der Simmel-Markt in Bannewitz öffnet am Mittwoch 

Bis zuletzt wird in der größten Filiale der Region geräumt, geputzt, gewerkelt. Einige Wünsche hat der Unternehmer trotzdem noch.

Während drinnen die Mitarbeiter Kisten auspacken, hier und da Lücken in den Regalreihen schließen und überall saubermachen, sind Handwerker mit der Elektrik beschäftigt. Draußen müssen sie noch die Schriftzüge anbringen. Real ist hier an der Bundesstraße B170 in Bannewitz Geschichte. Jetzt beginnt die Ära Simmel. Und das nach einer selbst für Bauunternehmer Reinhard Funk unglaublichen Rekordzeit von nicht einmal sieben Monaten. Dass gerade in der heutigen Zeit die angepeilte Investitionssumme von 35 Millionen Euro nicht überschritten wurde, gleicht dabei fast einem Wunder. "Im März war unsere Zusammenarbeit per Handschlag besiegelt worden. Nun stehen wir vor der Eröffnung", sagt Funk. Und das wohl auch dank des Realisten Simmel.

© SÄCHSISCHE.DE, 05.12.2022

Warten auf den neuen Markt

Der lässt wie schon vor vier Wochen keine Luft ran: Bis 7. Dezember, 9 Uhr, soll in dem mit 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zweitgrößten der 24 Märkte des Lebensmittel-Einzelhändlers alles empfangsbereit sein. Neben Sachsen stehen Märkte von ihm in Thüringen und Bayern.

Auch die Mitarbeiter scheinen dafür motiviert. Anett Knauthe jedenfalls freut sich auf neue und alte Kunden. Die 55-jährige Bannewitzerin war bereits zwölf Jahre bei Real, hatte sich in den letzten Monaten in Dresdner Simmel-Filialen eingearbeitet und wird künftig den Molkerei-Bereich mit betreuen. Gerade räumt sie mit einer neuen Kollegin einen Schrank ein, schleppt eine Kiste nach der anderen heran. "Ich werde seit Wochen von Nachbarn angesprochen, wann geöffnet wird. Sie warten alle und scharren mit den Hufen, so wie wir Mitarbeiter", sagt Knauthe. Sie freut sich, dass es endlich wieder losgeht. Sie glaubt schon, dass der Markt wie vorher auch ein Magnet wird. In Bannewitz ergänzt der die Angebote von Penny, Netto und Konsum.

Nebenan in der Getränkeabteilung fiebert Julia Petermann der Eröffnung entgegen. Überall stehen gut sortiert Saft-, Wasser - und Bierflaschen in den Regalen. Neuneinhalb Gänge ist ihr Bereich groß, zählt die Abteilungsleiterin kurz ab. Rund 2.500 Laufmeter kommen zusammen, wenn man alles in dem Markt abschreitet, haben findige Mitarbeiter zusammengerechnet.

Wer es noch genauer mag: 70 Meter für Obst und Gemüse, 103 Meter für Molkereiprodukte und Wurstwaren. 78 Meter Frischetheke, 24 Meter Bedientheke sowie 38 Regalmeter für die Bioabteilung. Von den mehr als 72.000 Produkten werden 12.000 aus dem Bio- und veganen Bereich angeboten.

Immer wieder betont Peter Simmel auch, dass er wert auf regionale Anbieter legt. So gehören zu seinen 200 Lieferanten Unternehmen aus Radeberg, Dürrröhrsdorf, Großenhain, Siebenlehn, Altenberg, Kreischa Königswartha und Rabenau. Auch im 1.000 Quadratmeter großen Getränkemarkt von Julia Petermann ist die Region gut vertreten.

© SÄCHSISCHE.DE, 05.12.2022

50 Real-Mitarbeiter wieder
mit dabei

Genau wie Anett Knauthe gehörte die 32-Jährige zu den 50 Mitarbeitern, die von Real übernommen worden sind. Also so ziemlich alle, die es wollten. Insgesamt werden 60 Beschäftigte im Simmel-Markt arbeiten. Weitere würden folgen, kündigt Marktleiter Marek Homberg an.

Zudem ist Peter Simmel auf der Suche nach Auszubildenden. 10 bis 15 für die Frischetheke und den Verkauf würden im kommenden Jahr gesucht, sagt er und führt durch die Einkaufshalle. Die Frischetheke werde erst Stunden vor der Eröffnung befüllt, sagt er. Im Bereich der 16 Kassen bekommen Mitarbeiter gerade eine Anleitung.

Auch im Aldi-Bereich, im Blumengeschäft "Die Blumengeschwister" aus Freital und bei der Filiale der Bäckerei Laube sind Einräumen und Putzen angesagt. Alle drei öffnen ebenfalls am 7. Dezember. Insgesamt 2.000 Quadratmeter an Fläche stehen für andere Händler zur Verfügung. Für 450 Quadratmeter würden noch Gespräche mit potenziellen Mietern laufen, so Simmel.

© SÄCHSISCHE.DE, 05.12.2022

Ein Wartehäuschen als Geschenk der Gemeinde

Bereits unter Vertrag ist ein Dönerimbiss, der Anfang Januar öffnet. Voraussichtlich Ende nächsten Monats öffnen Rossmann Drogeriemarkt, Ernsting's Familiy sowie ein Post-, Lotto- und Zeitschriftenshop.

Pünktlich zur Eröffnung am 7. Dezember, so hatte es der Bannewitzer Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos) versprochen, hält auch der Bus der Linie 351 wieder rechts neben dem Simmel-Markt, nicht mehr davor. "Bis Ende Januar gestalten wir dort dann noch eine richtige Haltestelle mit Wartehäuschen und Sitzmöglichkeiten", sagt Wersig. Ein Geschenk der Bannewitzer zur Eröffnung sei das. Etwa 5.000 Euro lässt sich die Gemeinde das kosten.

Wer aber das Auto bevorzugt, der sollte unter den 400 Stellflächen vor dem Markt einen freien Parkplatz finden. Übrigens seien die, so Altbürgermeister Christoph Fröse, der Unternehmer Simmel für sein Bannewitzer Vorhaben mit unter die Arme gegriffen hat, umfassend saniert und an die heute üblichen Pkw-Maße angepasst.

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